Schaffen
Die Heimat in ÖlDer Autodidakt Fredo Bley wurde besonders von der Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wie der französischen Freilichtmalerei, dem Impressionismus bis hin zum Expressionismus beeinflusst. Bis in die 1960er-Jahre hinein fertigte er überwiegend Linol- und Holzschnitte, Graphiken und Aquarelle. Die Ölmalerei entdeckte Bley erst im Laufe seines Schaffens. Überregional bekannt wurde Bley mit Reproduktionen in Zeitungen, Kalendern und auf Schallplattenhüllen. 1966 restaurierte er die barocke Felddecke in der Limbacher Kirche (Vogtland). Charakteristisch für seinen Malstil sind die vielen kräftigen, dick und schwungvoll aufgetragenen Farben. Thema seiner Arbeiten waren meist Landschaften und Ortsansichten vor seiner Haustür, aber auch Stillleben und Porträts. Bley schätzte die Anzahl seiner Werke auf circa 3000. |
In der Alten Brauerei Mylau, 1958 |
Ausstellungen vom Vogtland bis Sofia
Über seine gesamte Schaffensperiode hinweg zeigte Fredo Bley zahlreichen Einzelausstellungen in Galerien und öffentlichen Einrichtungen seiner nahen Umgebung, der Regionen Vogtland und Chemnitz. Außerdem steigerte er seinen Bekanntheitsgrad mit Ausstellungen im ostdeutschen Raum sowie im Ausland:
- 1951 Teilnahme "Weltfestspiele der Jugend und Studenten", Berlin
- 1952 Künstlernachwuchsausstellung, Dessau
- 1971 Einzelausstellung Galerie "Kunst der Zeit", Dresden
- 1975 Einzelausstellung "Galerie am Boulevard", Rostock
- 1976 Gemeinschaftsausstellung Galerie Strashiza (Bulgarien)
- 1977 Einzelausstellung Künstlerhaus Sofia (Bulgarien)
- 1979 Teilnahme internationales Künstlertreffen, Komierowo und Bydgoszcz (Polen)
- 2002 Gemeinschaftsausstellung "Beispiele zeitgenössiger Kunst in den Neuen Ländern", Bundeskanzleramt Berlin
- 2007 Einzelausstellung Maschinenbaufirma Roth & Rauh, Hohenstein-Ernsthal
- 2010 Einzelausstellung Rathaus Hiddenhausen
Insgesamt bestritt Fredo Bley circa 90 Ausstellungen.
Kobitzschwalde, 2002 | Auf der Wolga, 1973 | Vor seinem Schuppen, 1980er |